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Dienstag, Juni 28, 2005

Nationales Gesundheitsportal soll den Informationsdschungel lichten

"Nur die Einrichtung eines nationalen Gesundheitsportals, wie es in anderen Ländern schon üblich ist, kann Abhilfe schaffen.", wird Schmidt-Kähler in einer PR-Meldung vom 16.6.2005 zitiert. Auch wird darauf hingewiesen, daß bisher die Kontrolle viel zu gering sei. Manche Seiten würden nicht kenntlich machen, wer die Autoren oder Sponsoren sind, ob es sich um Werbung oder redaktionelle Inhalte handelt und ob Kooperationen und Vernetzungen mit der Gesundheitswirtschaft vorliegen.

Genau, um diese Problematik in den Griff zu bekommen, sprich Anbieter auf diese Problematik zu sensibilisieren und ihnen Werkzeuge an die Hand zu geben, wurde afgis vom Bundesministerium für Gesundheit ins Leben gerufen. Die afgis-Zertifizierung macht genau diese Informationen einer breiten Öfentlichkeit zugänglich und erreicht damit auch ihr zweites Ziel: Die Öffentlichkeit für diese Problematik zu sensibilisieren.

Und die Forderung "nur solche Seiten aufzuführen, die Mindeststandards in puncto Qualität der Informationen erfüllen." ist nicht neu und wird z.B. bei www.patienten-information.de und www.medinfo.de seit Jahren praktiziert.